Sicherheitslücken in höheren Sphären

Datensicherheit betrifft längst nicht mehr nur Computer zu Hause oder in Firmen. Spätestens seit die Geschehnisse um Stuxnet publik geworden sind, ist klar, dass auch kritische Infrastruktur von vernetzten Computersystemen abhängig ist und eine Manipulation im Extremfall auch Menschenleben gefährden kann. Die Vernetzung macht selbst vor Kriegsschiffen und Krankenhäusern nicht halt. Insofern verwundert es nicht, dass nun bekannt wurde, dass auch bei der NASA einige „hochkritische“ Sicherheitslücken entdeckt wurden. Betroffen sollen auch Server gewesen sein, die für die Kontrolle von Raumfahrzeugen zuständig sind. Weiterhin soll der Zugriff auf sicherheitsrelevante Daten möglich gewesen sein. Obwohl die Lücke bereits seit fast einem Jahr bekannt gewesen sein soll und es vor zwei Jahren Datenabzüge im zweistelligen GB-Bereich gegeben haben soll, fand ein echtes Security-Audit bis jetzt offenbar nicht statt. Möglicherweise ist es also nur eine Frage der Zeit, bis jemand von seinem PC aus mal direkte Grüße an die Astronauten schickt, oder das Weltraumteleskop Hubble neu ausrichtet. Beides wären eher die harmloseren Möglichkeiten…