Exelon, Besitzer eines Kernkraftwerk in den USA, hat seit den 9/11-Anschlägen mehr als 20 Mio. USD ausgegeben, um die Sicherheit der Anlage gegen terroristische Anschläge zu verbessern. Unter anderem wurde eine Studie erstellt, die sich mit der Evaluierung von Gefahren befasst, die durch Flugzeugabstürzen auf Kernkraftwerke entstehen können. Weitgehend unbemerkt ist diese Studie seit Juni 2008 offiziell auf der Website des U.S.-Energieministeriums abrufbar gewesen. Gegen eine Gebühr von 40 $ war sie auch über die National Technical Information Service Website erhältlich.
Erst als ein Sicherheitsconsultant im Rahmen eigener Recherchen zu möglichen Sabotage- und terroristischen Angriffsmöglichkeiten gegen Atomkraftwerke recherchierte und das Dokument fand, wurde es offline geschaltet. Nach offizieller Lesart war der Bericht “aus Versehen” online gestellt worden, um so die Öffentlichkeit besser über die wissenschaftliche Arbeit zu informieren.