Die im Jemen beheimatete Gruppe “al Qaida auf der Arabischen Halbinsel” hat ein neues englischsprachiges Magazin mit dem Titel “Inspire” veröffentlicht. Obwohl es sich nicht um die erste oder gar einzige englischsprachige Jihad-Publikation handelt, löste die Veröffentlichung eine ganze Reihe von Kommentaren und Berichten in vielen verschiedenen Medien aus. Zum Teil wird dies mit Verwunderung beobachtet, denn andere englischsprachige (und sogar deutschsprachige) Medien, z.B. Webseiten oder Videos sind bereits seit längerer Zeit verfügbar. Weiterhin wird der “Markt” für englischsprachige Jihad-Magazine als nicht übermäßig groß eingeschätzt. Auch inhaltlich wird das Magazin kritisiert: Abgesehen von technischen Schwierigkeiten (das PDF ist zum Teil kaputt (und enthält nach einigen Gerüchten einen Trojaner)) scheinen große Teile inhaltlich recycelt zu sein, so dass fraglich ist, ob tatsächlich der al Qaida-Arm oder lediglich lose verbundene Sympathisanten hinter der Produktion stehen. Jihadica bringt die Kritik auf den Punkt:
Inspire ist ein Tropfen im Ozean der Jihad Propaganda. Viele Medien verkennen dabei 1. wie groß und 2. wie alt dieser Ozean ist.