Für den Fall, dass jemand sein Passwort vergisst, gibt es häufig die Möglichkeit, eine Sicherheitsfrage zu hinterlegen, z.B. nach dem Mädchennamen der Mutter. Während derartige Fragen bei “Otto-Normalverbraucher” für Dritte scheinbar nicht aufklärbar sind und daher eine ausreichende Sicherheit bieten, ist dies nicht der Fall, wenn es um Prominente geht. Schmerzlich musste dies zum Beispiel Sarah Palin feststellen, als ihr Account im Jahr 2008 gehackt und private Mails und Bilder ins Netzt gestellt wurden. Nach Angaben der Täter hat es weniger als eine Stunde gedauert, die Sicherheitsfragen mit Hilfe von Wikipedia zu beantworten und sich so ein neues Passwort zuschicken zu lassen, mit dem anschließend der Account übernommen werden konnte.
Einen neuen Tiefpunkt bei derartigen Sicherheitsabfragen hat jetzt Bruce Schneier enthüllt:
Was ist ihr bevorzugtes Internet-Passwort?
Nachdem selbst in technik-affinen Kreisen ein Großteil der Nutzer für unterschiedliche Dienste das gleiche Passwort oder zumindest nur wenige unterschiedliche benutzt, erübrigt sich jeder weitere Kommentar.